Mehr Leistung durch Brainfood
Kann man wirklich mehr Leistung durch Brainfood erhalten? Was bedeutet eigentlich Brainfood? Diesen Fragen gehen wir mit diesem Artikel auf den Grund.
Häufig werben Unternehmen mit irgendwelchen Mitteln, die die Konzentration und Gehirnleistung steigern sollen. Ein stolzer Preis darf dabei natürlich nicht fehlen. Auch wenn Energydrinks zum neuen Kokain geworden sind, so stellt sich doch die Frage: Kann man seine Gehirnleistung auf natürliche Weise steigern?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Brainfood um Nahrung für das Gehirn. Diese Nahrungsmittel können zwar nicht die Intelligenz steigern, dafür aber die Konzentration und Merkfähigkeit erhöhen. Mit der richtigen Ernährung kann man selbst dem Mittagstief den Kampf ansagen.
Kohlenhydrate
Dank dem Low Carb Wahnsinn, der zur Zeit die Runde macht, haben Kohlenhydrate einen eher schlechten Ruf erfahren. Dabei unterscheiden die Menschen leider nicht zwischen guten und schlechten Kohlenhydraten. Über das erhöhte Risiko für verschiedene Krankheiten, die durch diese Diät entstehen, wird leider auch nicht aufgeklärt. Für uns stellt sich dabei eher die Frage nach der Qualität der zugeführten Kohlenhydrate. Bei den komplexen Kohlenhydraten handelt es sich um gute Kohlenhydrate. Durch diese Art von Kohlenhydraten wird das Gehirn langsam und vor allem länger mit Glucose versorgt. Sie bringen den Blutzuckerspiegel nicht so stark aus dem Gleichgewicht wie die schlechten Kohlenhydrate (raffinierte/isolierte). Die guten Kohlenhydrate findet man beispielsweise in Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Gemüse und Früchten. Dass diese Lebensmittel als gesund gelten, ist wenig überraschend. Auf schlechte Kohlenhydrate, die man in stark verarbeiteten Lebensmitteln, wie Keksen und gesüssten Getränken findet, sollte man wenn möglich verzichten. Der Verzehr von diesen Kohlenhydraten steht im Zusammenhang mit einigen chronischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Typ-2-Diabetes.
Eiweiße
Neben Muskelaufbau, bilden sie die Basis für Hormone und Botenstoffe. Ohne sie ist kein Leben möglich. Dabei sind pflanzliche Eiweiße leichter zu verstoffwechseln als tierische. Sportler haben einen erhöhten Eiweißbedarf. Neben den richtigen Kohlenhydraten versorgen Hülsenfrüchte, wie beispielsweise Linsen, Bohnen und Erbsen den Körper mit den essentiellen Eiweißen. Hier empfehlen Ernährungsexperten sich nicht nur auf eine Proteinquelle zu konzentrieren, sondern auf möglichst mehrere.
Fette
Fett gilt als Baustein für die Produktion von Hormonen und als Energielieferant. Kaltgepresste Pflanzenöle, Nüsse und Samen versorgen hierbei den Körper mit den essentiellen Fettsäuren. Da Fisch und Fischöl mit Schwermetallen und Antibiotika belastet sein können, empfiehlt sich Algenöl als eine gute Alternative, um die langkettigen Omega-3-Fettsäuren zu erhalten.
Für den Hunger zwischendurch bietet sich außerdem das weit bekannte Studentenfutter in Form von Nüssen und Trockenobst an. Für die Schokoladenliebhaber eignet sich die Bitterschokolade. Wie immer gilt: bitte nur in Maßen!
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Für das abigrafen.de-Team,
Johann 👍