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Finde den passenden Hochschultypen!

 
Du träumst von dem perfekten Studium, indem dir alles geboten werden kann, was dein Herz begehrt und mit dem du optimal auf deine beruflichen Ziele vorbereitet wirst? Dabei kommt sicherlich die Frage auf, welcher Hochschultyp für dich und deine Vorstellungen am besten geeignet ist? Um dir die Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir hier für dich den Unterschied zwischen Universität und Fachhochschule gegenüber.
 

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Die Universität

 
Der mit Sicherheit bekannteste und zu dem älteste Hochschultyp ist die Universität. Es gibt unterschiedliche Formen von Universitäten, die sich durch ihren Namen auf eine bestimmte Richtung spezialisieren, z.B. Die medizinische Universität oder die technische Universität. Es gibt außerdem Studiengänge, die ausschließlich an der Universität gelehrt werden, zu diesen zählen z.B. Jura, Medizin oder Lehramt. Zudem ist es für die zukünftige Karriereplanung wichtig zu wissen, dass der Doktor-Titel den Universitäten vorbehalten ist und nicht an einer Fachhochschule erworben werden kann.
 
Die Uni ist in der Regel eine große Institution und verfügt über sehr große Hörsäle, in denen an die Zweihundert Studierende Platz finden. Sie zeichnet sich durch die wissenschaftliche und forschungsorientiere Ausbildung aus. Zu dem zielt das Studium auf die Vorbereitung einer wissenschaftlichen Karriere ab. Das Studium an der Uni hat somit einen starken Theoriebezug. Es besteht aus einzelnen Modulen, wie der traditionellen Vorlesung, Seminaren und Tutorien. Das klassische Studium an der Universität bietet eine breite Fächerauswahl und unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Während des Studiums bist du frei in der Auswahl verschiedener Kurse und kannst dir deinen Stunden- und Kursplan individuell und flexibel zusammenstellen.
Am Ende jedes Winter- oder Sommersemesters stehen endlich die Semesterferien an, die in der Regel zwei Monate umfassen. Aber nicht immer ist dabei entspannen angesagt, denn an der Uni schreibst du während der Ferienzeit Klausuren und Hausarbeiten.
 
Das Studium an der Uni kann mit der Hochschulzugangsberechtigung, in diesem Fall das allgemeine Abitur, aufgenommen werden. In speziellen Fächern kannst du dein Studium aber auch mit der Fachhochschulreife starten. Bestimmte Studiengänge kannst du sogar mit einer fachbezogenen Berufsausbildung studieren.
 

Die Fachhochschule

 
Nach der Universität ist der bekannteste Hochschultyp die Fachhochschule. Auch hierbei gibt es unterschiedliche Spezialisierungen, wie z.B. die Fachhochschule für Design oder die Fachhochschule für Management. Sie bietet ebenso unterschiedliche Bachelor- und Masterstudiengänge, die Auswahl ist aber in der Regel nicht so breit wie an der Universität. Die Institution und der Campus an sich, sind in der Regel etwas kleiner gestaltet. Ebenso sind auch Hörsäle und die Zahl der Studierenden in den einzelnen Studiengängen geringer.
 
Die Besonderheit der Fachhochschule ist, dass das Studium einen hohen Praxisbezug hat. Zudem sind in den meisten Studiengängen Praxis- oder Auslandsmodule vorgegeben. In diesem verbringst du ein Semester in einem Unternehmen und setzt die theoretischen Inhalte der FH in die Praxis um. Dadurch wird es dir ermöglicht, erste Berufserfahrungen zu sammeln. Auch hier bestehen die Studiengänge aus Vorlesungen und Seminaren, in denen du beispielweise in kleineren Arbeitsgruppen an einem Projekt arbeitest, welches an die Berufspraxis angelehnt ist. Somit wirst du, durch die Kombination von Praxis und Theorie, optimal auf den aktuellen Arbeitsmarkt vorbereitet.
 
Die FH bietet dir einen geringeren Teil an Studiengängen als die Universität, diese sind aber im Regelfall spezialisierter und sind ähnlich ausgerichtet. Außerdem erhältst du einen vorgegebenen Stundenplan. Es bleiben dir aber kleinere Wahlmöglichkeiten, in denen du dein Studium z.B. durch einen Schwerpunkt vertiefen kannst.
Im Studium an der FH heißt es: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, denn hier werden die Klausuren vor den Semesterferien geschrieben. Es gibt es eine feste Klausuren Phase, die drei bis vier Wochen umfasst, danach hast du ca. 2 Monate lang Ferien, in denen du z.B. in den Urlaub fahren oder vielleicht an Praktikum absolvieren kannst.
Für den Zugang zum Studium an der Fachhochschule ist kein allgemeines Abitur notwendig. Hier reicht es eine Fachholschulreife vorzuweisen. Ebenso ist es auch mit fachbezogener Berufsausbildung möglich an der FH zu studieren.
 

Die Entscheidung:

 
Seit der Bologna Reform werden die Bachelor und Master Abschlüsse vereinheitlicht und somit gleichwertig behandelt, somit gibt es in Bezug auf die Qualität zwischen Uni und FH kein besser oder schlechter. Wähle also den Hochschultypen, der am besten zu dir und deinen Plänen passt. Schaue außerdem bei BACHELOR AND MORE rein, dort erwarten dich nicht nur weitere Tipps zur Wahl des passsenden Hochschultyps, sondern auch wertvolle Ratschläge um den passenden Studiengang für dich zu finden und dich bei deiner Studienwahl zu unterstützen.