Alle von euch, die mit dem Gedanken spielen oder sich schon sicher sind, dass sie nach dem Abi an die Uni wollen, fragen sich wahrscheinlich, was eigentlich der Unterschied zwischen Schule und Studium ist.
 
Auch wenn von vielen bemängelt wird, dass die Bachelor-Studiengänge im Zuge der Bologna-Reform immer stärker verschult worden seien, gibt es doch spürbare Unterschiede zwischen Schule und Studium.
 
 

Unterschied zwischen Schule und Studium

Von dir wird mehr Eigenverantwortung und Initiative verlangt
 
Ein Unterschied zwischen Schule und Studium ist, dass du dich um deinen Stoff selbst kümmern musst. Nur wenige Studiengänge oder Unis geben ihren Studenten vorgefertigte Stundenpläne zur Verfügung. Semester für Semester wirst du dich neu um deinen Fortschritt bemühen müssen, die richtigen Kurse wählen, deine Zeit so einteilen, dass du Deadlines einhalten kannst.
 
 
 
Du lernst die Bürokratie kennen
 
Jeglichen Papierkram wirst du selbst übernehmen müssen. Anders als an der Schule, ist es an der Uni tatsächlich möglich, dass du keinen Fortschritt machst, wenn du dich nur zurücklehnst und nichts organisierst. Irgendwie blöd, oder?
 
Ich betone deshalb: Eigeninitiative ist im Studium das Wichtigste.
 
 
 
Daher lernst du idealerweise direkt zu Beginn deines Studiums, dich um deine Angelegenheiten zu kümmern. Sortiere und hefte deine Unterlagen immer ab. Schreib dir langfristige Aufgaben-Pläne, versuche es zu vermeiden, Prüfungen zu verschieben – z.B. auf das nächste Semester. Die Dinge, die du zu erledigen hast, häufen sich dann an. Irgendwann weißt du nicht mehr, wie du all das nacharbeiten sollst oder verlierst komplett den Überblick. Ein Unterschied zwischen Schule und Studium ist einfach, dass man das Studium nicht im gesamten Klassenverband geleitet von einem Lehrer durchzieht.
 
 
 

Was ist der Unterschied zwischen Schule und Studium

Der Weg ins Ungewisse.


 
 
 
Ein weiterer Unterschied zwischen Schule und Studium ist, dass es häufig keine Anwesenheitspflicht gibt. Zumindest ist das meistens so. Das heißt, dass ihr auch einfach zuhause bleiben und euch dort für die Klausuren vorbereiten könnt. Davon würde ich dich aber deutlich abraten. Ich würde vielmehr sagen, dass deine Uni dein neues Zuhause werden sollte.
 
 
 
1. Du solltest deine Zeit an der Uni nutzen, um dort Kontakte zu knüpfen. Kontakte können dir in jeglicher Hinsicht helfen. Knüpfe sie nicht nur zu anderen Kommilitonen, sondern auch zu deinen Profs.  Dies wird dir während deines Studiums helfen. Einen guten Draht zu Profs zu haben ist immer gut, um Ratschläge für Hausarbeiten oder Jobangebote zu erhalten. Sei kein Einzelgänger. Damit machst du dir das Uni-Leben nur noch schwerer.
 
 
 
2. Wenn du nicht viel Zeit an der Uni verbringst, sondern wie während deiner Schulzeit nach den Kursen gleich nachhause fährst, oder gar nicht erst kommst, besteht die Gefahr, dass du ziemlich schnell ziemlich faul wirst. Also, noch fauler als sonst. Viel fauler. Gewöhne dich daran, viel zu arbeiten. Sieh dein Studium als Vollzeit-Job an. Dein Unterricht ist nicht um 13:30 Uhr vorbei. Wenn du dich nicht mindestens 8 Stunden am Tag mit Uni-Kram beschäftigst, dann machst du vielleicht was falsch.
 
 
 
 
 
Für das abigrafen.de-Team,
Sebastian

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