Von Natur aus faul: Schüler und Menschen

 
 
Ich muss hier etwas zugeben. Während meiner Schulzeit habe ich nicht wirklich viel Zeit mit Lernen verbracht. Manchmal ist es zwar in die Hose gegangen. In der Regel hat es jedoch recht gut geklappt. Meine Leistungen waren weder überragend noch schlecht. Langweiliges Mittelmaß. Doch geändert habe ich mein Lern-Verhalten bis zur Abi-Phase nicht. Klausurvorbereitung fand nur unmittelbar vor der Arbeit statt. Schließlich neigt der Mensch nun mal dazu, den bequemen Weg nicht eher zu verlassen, bis er kräftigt auf den Po fällt.
 
 

Vernünftige Klausurvorbereitung ist vernünftig

 
 
Fallt lieber nicht. Einige von euch wollen nach dem Abschluss studieren. Spätestens in den höheren Semestern, wenn ihr begraben unter Aufsätzen, Studienbüchern und eigenen Notizen für eure nächste Prüfung paukt, werdet ihr einen Vergleich ziehen zwischen der Klausurvorbereitung im Studium und der im Abitur. Und ihr werdet feststellen: Verdammt ist das jetzt viel Stoff! Pro Prüfung muss ich mehr lernen, als für mein Abitur, wtf?!?!!1 Und ihr werdet folgende Erkenntnis haben: Hätte ich für mein Abi nur ansatzweise so viel gelernt, wie jetzt, dann wäre ich jetzt Arzt geworden. Oder Bundeskanzler. Oder was auch immer man mit einem guten Abi werden kann.
 
 
 
Es ist wirklich erstaunlich, wie sehr man seine Leistungen mit ein wenig mehr Einsatz verbessern kann.  Es sind noch ein paar Monate bis zu den großen Prüfungen. Und ihr müsst auch keine Bäume ausreißen und nach der Schule lernen bis ihr schlafen geht.  Wenn ihr jedoch pro Tag auch nur eine Stunde investiert, dann summiert sich das schon. Ihr habt bis zur Prüfung genug Zeit, das Gelernte sacken zu lassen. Euch kommen neue Gedanken und eure Wissenslücken werden euch dadurch besser deutlich. Stopft ihr euch das ganze Wissen kurz vorher rein, fehlt euch der Überblick. 
 
 
 

 
 

Lernen will gelernt sein

 
 
Rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen, erfordert ein gewisses Maß an Disziplin. Das Problem mit der Disziplin ist: Nur die Wenigsten werden damit geboren. Disziplin muss man sich erarbeiten. Ich möchte dies unterstreichen, weil es (in allen Lebensbereichen) so wichtig ist: Disziplin müsst ihr trainieren. Am Anfang wird es euch schwer fallen, sich vor die Bücher zu setzen und konzentriert dem Lern-Thema zu widmen. Ihr werdet euch schnell ablenken wollen. Entfernt alle Gegenstände aus eurer Nähe, die euch ablenken könnten. Und beißt euch da durch. Eignet euch so schnell wie möglich die Fähigkeit an, fokussiert zu arbeiten. Sie wird im Studium darüber entscheiden, ob ihr erfolgreich seid oder nicht. Sie wird darüber entscheiden, ob ihr ein durchschnittliches oder (sehr) gutes Abitur macht.
 
 
 
Es gibt überall Leute, die auch ohne viel Arbeit stets sehr gute Ergebnisse erzielen. Ihr kennt sie. Sie lernen kaum, und haben trotzdem Einsen. Messt euch nicht an ihnen. Sie sind Ausnahmen. Die Meisten müssen für ihren Erfolg hart arbeiten. Und wenn es dann trotzdem nicht mit der gewünschten Note klappt, wisst ihr trotzdem, dass ihr alles gegeben habt. Und das nächste Mal werdet ihr noch mehr geben können.
 
 
 
Damit die Klausurvorbereitung und alles Weitere rund ums Abitur reibungslos klappt, bieten wir von abigrafen.de euch weiterhin unseren umfassenden Service. Schaut vorbei, wir freuen uns.
 
 

Für das abigrafen.de-Team

Sebastian