Na, ist es mal wieder soweit? Die Klausuren stehen bevor und du ertrinkst erneut in Schuldgefühlen, weil du viel zu wenig dafür gemacht hast? Denkst „Ich bin zu faul!“ Und weil dich das so fertig macht, verdrängst du es und beschäftigst dich lieber mit anderen Sachen. Du denkst: irgendwann wirst du dich schon aufraffen können und durchstarten.
Vielleicht hast aber auch gar kein schlechtes Gewissen. Bisher hat es immer irgendwie geklappt und warum sollte es bei den Abi-Klausuren nicht genauso sein?
Zum ersten Punkt kann ich sagen:
Nichts wird sich an deinem Verhalten grundlegend ändern. Gut möglich, dass du bis kurz vor 12 warten wirst und dann an dem Berg an Stoff verzweifelst. Was du brauchst, ist eine andere Einstellung zu deinem Verhalten.
Fang einfach an.
Der schwerste Schritt ist der Anfang. Sich zu überwinden, von den weniger anstrengenden Alltagstätigkeiten zu verabschieden und endlich, verdammt nochmal, an die Arbeit zu setzen.
Schritt für Schritt Schluss mit Faul.
Oftmals drücken wir uns vor einer Aufgabe, weil wir sie einfach nicht überblicken können und sie uns einfach riesig vorkommt. Besser ist es sich kleine Ziele zu setzen. Noch besser ist es, sich für diese kleinen Ziele ein Plan zu erstellen. So weißt du jederzeit, was du zu tun hast und wann du für den Tag Schluss machen kannst. Das hilft dir nicht nur, Schluss mit Faul zu machen, sondern auch Faul zu genießen, wenn die Zeit für Faul gekommen ist.
Isoliert sein.
Wenn du dich ungern nur mit einer Aufgabe beschäftigst, kann es sein, dass es daran liegt, dass du dich isoliert fühlst und mit diesem Gefühl nicht klar kommst. Kein Wunder. Sind wir heutzutage doch alle dauer-connected.
Du musst dich dran gewöhnen, nicht ständig mit anderen online in Verbindung stehen zu müssen. Wenn du das hinkriegst, bist du deinem Ziel ein großes Stück näher. Dann verbindest du mit Arbeit nicht mehr diese klägliche Isolation. Versuche daher, nach und nach längere Phasen des nicht online Seins in deinen Tag einzubauen.
Viel Erfolg beim testen dieser Tipps. Es sind nicht viele, aber die wichtigsten, um das Faulsein zu überwinden.
PS: Ihr fragt euch, was ich zu Punkt zwei zu sagen habe? Ganz einfach: Wer glaubt, er kommt ohne große Anstrengung durch die Abiklausuren oder auch das Leben, dem sei gesagt: Klappt nur selten! Klar, kannst Du Glück haben. Aber wer verlässt sich schon auf sein Glück, wenn es um wirklich wichtige Aspekte im Leben geht…?
Für das abigrafen.de-Team,
Sebastian