Lebt ihr hin und wieder im Dreck? Lasst ihr eure Teller nach dem Essen häufiger einfach auf dem Schreibtisch oder dem Fußboden liegen? Kommt ihr nach der Schule nachhause und schmeißt dann eure Klamotten einfach über den Stuhl oder aufs Bett? Dann wisst ihr bestimmt, dass irgendwann der Moment kommt, an dem uns einfach alles anwidert.
 
fck-aufraeumen
 
Wenn dieser Moment häufiger vorkommt als euch lieb ist, dann könnt ihr davon ausgehen, dass ihr irgendetwas falsch macht 😉 .
 
Was also können wir tun, um diesen schamvollen Missständen ein Ende zu setzen?
Trommelwirbel… regelmäßig aufräumen.
Was können wir tun, um regelmäßig nicht so viel aufräumen zu müssen?
Trommelwirbel… alles sofort wegräumen.
 
Das bedeutet, den Teller nachdem Essen sofort wegbringen und die Jeans sofort in den Schrank zu legen und nicht erst beim wöchentlichen Aufräumen. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber es spart uns Zeit und Nerven.
 
Zeit, weil es länger dauert den Mist von einem Monat wegzuputzen als die Dinge dann zu erledigen, wenn sie anstehen.
 
Nerven, weil wir nicht tage- oder wochenlang in unserem eigen Ekel verbringen müssen.
 
Wenn die Lösung doch so einfach ist, warum scheitern wir dann so häufig an der Aufgabe, unsere eigenen vier Wände menschenwürdig zu halten?
 
Weil wir unsere Selbstdisziplin zu selten trainieren. Wir glauben, wir seien einfach faul. Und das stimmt. Wir sind es. Aber wir müssten nicht faul sein. Wir könnten uns Schritt für Schritt zu einem fleißigen Menschen entwickeln. Tag für Tag ein bisschen weniger faul.
 
Kleine Schritt reichen dafür aus. Natürlich hast du keine Lust, dein Zimmer aufzuräumen, wenn es bedeutet, zwei und halb Stunden beschäftigt zu sein. Doch jeder kann fünf Minuten seines Tages fürs Aufräumen opfern. Das kannst auch du.
 
Mach kleine Schritte. So kleine Schritte, dass du unmöglich nein sagen könntest. So faul kann niemand sein. Wenn dein Zimmer so aussieht, als müsste man die UN-Menschenrechtsbeauftragte benachrichtigen, dann versuchs doch einfach mal, dann räum doch wenigstens die Tassen und Teller weg. Oder häng einfach mal fünf Gegenstände in deinen Kleiderschrank. Das wars. Mehr nicht.
 
Wenn du schon dabei bist, wirst du merken, dass du auch einfach die nächsten zwei Kleinigkeiten erledigen könntest. Und wenn nicht, dann hey! Dein Zimmer ist sauberer als vorher.
 
Nach ein paar Tagen kannst du es mit 10 Minuten pro Tag versuchen. Das sind 10 Minuten weniger sinnlosen Youtube-Konsums am Tag. Das solltest du verkraften können. Irgendwann bist du soweit, dass dein Reich konstant top aussieht. Try it.
 
Für das abigrafen-Team,
Sebastian

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