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Als ehemaliger Abiturient der Heinrich-Böll-Gesamtschule Bochum habe ich lange hin und her überlegt, was ich nach meinem Abitur machen möchte.
Die Entscheidung stand fest – ein Praktikum bei dem abigrafen.de-Team.
 
Hier wurde mir als erste Aufgabe erteilt, ein Abimotto zu gestalten, wobei mir das kleine 1×1 des Designs nahegelegt wurde. In diesem Artikel will ich euch zeigen, wie ich an die Sache rangegangen bin und wie meine Schritte sich entwickelt haben.
 

Let’s Go!

 
So sah mein Ergebnis nach dem ersten Tag aus:
 
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Mein Plan zum Motto „I WANT TO ABELIEVE“ war, eine klare Referenz zum Film „Akte X – Jenseits der Wahrheit“ zu schaffen. Dabei habe ich mich an einem Bild entlang gehangelt. Ich habe das Programm Adobe® Illustrator benutzt – was schon Problem genug war, da ich mich zuerst einarbeiten musste.
 
Vom Original her sah es jedoch sehr langweilig von der Schrift und dem UFO her aus:
Es fehlte einfach an Details am UFO und insgesamt an Dynamik im Bild. Ebenso war es durch zu viele einzelne Elemente nicht kompakt genug (u.a. die Kreise am Himmel, das UFO und der Wald). Der blaue Hintergrund war auch nicht das Richtige – und das aus dem einfachen Grund: Die Silhouette erkennt man erst bei einem Sonnenunter-/aufgang.
 

Der nächste Versuch mit kritischerem Blick:

 
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Das zweite Ergebnis kann sich meiner Meinung nach schon mal mehr sehen lassen:
 
Die Schrift ist „abgespaceter“ und nicht mehr so „öde“ wie im vorherigen Versuch. Auch das kompaktere Design gefällt mir besser. Das UFO habe ich mit einem kleinem Strich und Fenster detailreicher gestaltet. Die Farben ergeben jetzt auch mehr Sinn durch den gelben Hintergrund.
 
Jedoch ging das „ABI“ in dem Schriftzug ein bisschen unter, da der Kontrast schwarz-weiß einfach stärker ist als rot-schwarz. Da jedoch die Schrift bei Abimottos mit das Wichtigste ist musste ich da auch nochmal ran. Denn der Leser soll ja insbesondere den Schriftzug wahrnehmen, damit er direkt weiß, worum es geht. Die Lösung: Farben umkehren und vergößern.
 
Ein weiteres Problem war:
Das UFO stand noch zu seperat vom Schriftzug und wirkte verloren am Himmel. Wolkenähnliche Elemente bringen hier die Lösung!
 
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Zudem ist das Fenster im Ufo wieder verschwunden, weil die Linien viel zu dünn waren.
 

Im weiteren Vorgehen…

…musste ich mich zwischen einem der beiden Bilder entscheiden.
Die linke Option wirkte dabei aufgeräumter und sauberer, die rechte dagegen „actionreicher“ und „aufgewühlter“.
 
Entschieden habe ich mich für die rechte Option, da diese eher ein Blickfang ist und mehr Dynamik bietet als die Alternative.
 
Das UFO bekam weitere Details: z.B. ein breiteres Band für mehr Raumgefühl, Lichter für mehr Details und größere Laser, damit diese nicht untergehen. Kleinere Feinabstimmungen kamen auch dazu, wie gleiche Seitenverhältnisse, dickere Linien damit diese beim Druck nicht verwaschen und eine insgesamt bessere Positionierung der Elemente.
 
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Mit dem Ergebnis war ich recht zufrieden und ich dachte der finale Schritt wäre absehbar.
 
Beim weiteren Gestalten von T-Shirts und Büchern habe ich jedoch gemerkt, dass ich zu unsauber gearbeitet habe. Es war folglich unmöglich, etwas mit wenigen Klicks zu verändern.
Somit habe ich das Logo im Grunde so gelassen, es aber nochmal komplett überarbeitet: Ich habe Flächen zusammengefasst, unnötige Flächen gelöscht und gleichfarbige Objekte gruppiert. Die Farben lassen sich nun gut anpassen, Objekte lassen sich nun problemlos ändern und verschieben.
 

Dies ist das Ergebnis:

 
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Ich hoffe, ihr hattet Spaß den Artikel zu lesen.
Womöglich konnte ich euch etwas weitergeben, was mir weitergegeben wurde:
die kleine Kunst des Designens 🙂
 
 
Für das abigrafen.de-Team,
Jan

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